Großarl-Ski-Rap 2019

März 2019 / 3abc / BSP

Skikurs

Am Sonntag stiegen wir in den Bus,
die Skistecken mit, das war ein Muss.
Wir freuten uns alle aufs Programm
und hofften, wir kämen bald schon an.

Die Fahrt dauerte zweieinhalb Stund’,
aber nicht alles lief ganz so rund.
Einige durften im Hotel übernachten,
während die anderen in der Jugendherberge schmachten.

Der erste Blick auf unser Haus
war kein riesengroßer Augenschmaus.
Nach dem ersten Eindruck gingen wir rein,
denn eigentlich sollte es ganz gemütlich sein.

Nach der Ankunft freuten wir uns sehr,
die Koffer schleppten wir hinter uns her.
Der Einzug ins Zimmer gelang uns gut.
Auf dem Bett sprangen wir voll Übermut.

Dann dachte der Michi mal nicht nach,
vom Backflip das Bett zusammenbrach.
Verschwiegen hatte er es nicht,
denn es war lustig für den Wicht.

Der erste Eindruck war dann doch gelungen,
und dieser ist nicht abgeklungen.
Denn wir fanden zwar eine leere Flasche,
die lag hinter Heindls Tasche.

Nach einer Pause ging es dann los,
die Vorfreude war schon riesengroß.
Die Alternativen in Großarl chillten,
während die anderen die Piste killten.

Der Bus brachte uns zum Fuß des Bergs hinab,
Hinauf ging’s mit der Gondel, die Zeit wurde knapp.
Oben angekommen, preschten wir die Piste hinunter,
denn beim Skifahren sind wir immer ganz munter.

Nächsten Morgen wieder frisch und munter,
fuhren wir die Pisten flugs hinunter.
Von blau bis schwarz war alles schön dabei.
Das war eine ganz schöne Raserei.

Am ersten Tag hatte das Rasen ein Ende,
dabei verriss sich, oh, so mancher eine Lende.
Naomi schrie: "Die Piste ist verdammt!"
Und hatte auch schon Caro gerammt.

Erste Hilfe wird gebraucht,
wenn's den Luki wieder mal hat d'rüberghaut.
Die Luise fuhr voller Fleiß,
da wurde sogar der Schnee ganz heiß!

Apropos „heiß“ – Lehrer meinten: Sonnencreme wär’ nice!
Der Schüler weiß: Es ist doch gar nicht heiß.
Am Abend waren wir rot wie Paradeiser,
die Stimme dagegen klang eher heiser.

Am Abend hatte jeder ein rotes Gesicht,
denn Sonnencreme verwendet man nicht.
Manchen war das Antlitz völlig verbrannt.
Sah man sie, ist man weggerannt.

Am Abend gab‘s die besten Speisen,
wenn wir zurückkamen von den Reisen.
Nach dem Essen waren wir satt,
der Tag machte uns ganz schön platt.

Am ersten Tag fielen alle auf den Po,
so gingen wir scharenweis’ k.o.
Die Betten dagegen waren sehr fein,
drum schliefen wir ermattet gleich ein.

Der Billa wies rutschigen Boden auf,
da ging sogar das Brot drauf.
Das bezeugte Gabriel geschwind,
denn er fiel hin wie ein kleines Kind.

Wir bauten Rampen aus Schnee
wegen einer kleinen Schnapsidee.
So sprangen wir gleich runter
und trieben’s immer bunter.

Da hat‘s uns alle sehr geschreckt,
der Flo mit dem Kopf im Tiefschnee steckt.
Doch auch in der Herberge gab’s Programm,
am Abend war das Rodeln dran.

Nach Tische, als wir zurückgaben die Teller,
fand ein Boxkampf statt im Keller.
Während Steve und Laska kämpften,
versuchte ein Lehrer die Gemüter zu dämpfen.

Beim Tischtennis war es ungeheuer,
denn wir schossen die Bälle mit ganz viel Feuer.
Beim Rätseln waren wir super gut,
das machte uns allen sehr viel Mut.

Generell fielen am Gang viele Worte –
s’war einer der schönsten Orte.
Anscheinend benahmen wir uns schlecht,
aber die Lehrer hatten dabei auch nicht immer recht.

Herr Koppenberger erklärte mit Mut,
wie man im Notfall helfen tut.
Leon und Laska als Schauspieler
gaben Helfer und Opfer wieder.

Einmal nicht mit dem Gedanken auf der Piste,
schon steht man auf der Unfallliste.
Am vorletzten Tag, da ist was passiert,
die Sunti ist mit der Glo kollidiert.

Und am vorletzten Tag gab’s das Rennen,
als unsre Ski begannen zu rennen.
Zuvor man besprach die Strecke ganz wichtig,
dann begann das ganze Rennen erst richtig.

Alle gaben ihr Bestes, ja!
Doch leider war nur EIN Sieger da.
Die Medaillen funkelten durch den Raum,
für den Sieger war’s ein großer Traum.

Das Rennen, das war erste Klasse,
zugeschaut hat dennoch keine Masse.
Die Hanna macht mit einem mächtigen Satz
gleich den goldn’en ersten Platz.

Auch die Alternativen waren motiviert,
doch dann war es schon passiert.
Der Sportsgeist war ganz schnell verschwunden,
denn im Tiefschnee sind sie eingesunken.

Sie schnallten an ihre Füße die Schuh’
Und sah’n dem Vordermann beim Losstapfen zu.
So gingen sie los voll Tatendrang –
beim ersten Hügel fingen sie zu schnaufen an.

Die Füße taten weh schon nach kurzer Zeit.
Für die erste Rast waren sie bereit.
Wer als Erster – so der Lehrer – die Hütte erreiche,
bekomme den Preis, ist er nicht zuvor eine Leiche.

So kämpften sie sich zum Gipfel hinauf,
Blut, Schweiß und Tränen nahmen sie in Kauf.
Stets wurd’ es steiler und bald wurde klar:
Wenn sie nicht rasten, verendet die Schar.

Zwar waren sie dem Tode schon ziemlich nah.
Sterben wollten sie noch lange nicht, fürwahr,
Okay, das war jetzt doch ganz schön übertrieben,
denn am Ende konnten sie alle noch siegen.

Anderntags ging’s nach Salzburg in die Getreidegasse.
Dort sahen wir Hunde von gar reiner Rasse.
Später besuchten wir das Haus der Natur
Doch mussten wir lang warten im Eingangsflur.

Dann ging’s los. Eine Challenge mussten wir schaffen
und die Geheimnisse der Meere raffen.
Danach rannten wir anderes erkunden,
das lag bei der Heimfahrt in aller Munden.

Die Skiwoche total super war
mit dieser heit’ren, munt’ren Schar.
Wir bedanken uns bei euch fürs Lesen,
hoffen, s’ist ein Spaß für euch gewesen.

 

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