Talentförderkurs „Artenvielfalt“

Juli 2011
talentfoerderkurs artenvielfalt

Ein Erlebnisbericht von Christiane Scheuchenpflug

Alles begann mit dem Brief, den ich von der Stiftung Talente bekommen habe. Ich freute mich sehr über die Zusage, an einem naturwissenschaftlichen Kurs teilnehmen zu dürfen.  Am 11. Juli schritt ich endlich mit meinem Koffer bepackt durch die Tür der HBLA Elmberg, von der man ein wunderbares Panorama auf Linz hat.

Das Zimmer, in dem ich die nächsten vier Nächte mit meiner Zimmerkollegin Lydia Küllinger schlafen sollte, war sehr gut ausgestattet und wir fühlten uns sofort wohl.  Nach dem Auspacken machte ich mich sogleich auf den Weg in den Speisesaal und wurde nach einer kurzen Ansprache des Leiters der Sommerakademie meiner Gruppe mit dem Thema „Artenvielfalt“ zugewiesen. Wir gingen in den Biologiesaal und erhielten eine kurze Einführung von Biologieprofessor Weigersdorfer am Stiftsgymnasium Kremsmünster.  Er erklärte uns, was uns  in der folgenden Woche noch erwarten würde. Nachdem wir ein Plakat mit dem Motto unseres Kurses gemalt und an die Tür geheftet hatten, gingen wir in den angrenzenden Wald, um den von der Schule angelegten Waldlehrpfad zu begehen. Dort entdeckten wir viele Tafeln mit wissenswerten Texten über Pflanzen und Tiere, sowie einen drei Meter großen, aus Holz angefertigten Borkenkäfer. Professor Weigersdorfer  gestaltete seine Vorträge  interessant und abwechslungsreich. Wir statteten sowohl dem Biologiezentrum Linz als auch dem botanischen Garten, in dem die Seerosen gerade ihre Blütezeit erreicht hatten, einen Besuch ab. Am naheliegenden Bach fingen und erforschten wir verschiedenste Wasserlebewesen wie Köcherfliegenlarven, Eintagsfliegenlarven, Signalkrebse, Frösche und zwei Molche. Die Larven nahmen wir im Wasserbehälter mit in den Biologiesaal, um sie unter dem Mikroskop genau betrachten und benennen zu können. Die Bäume im Wald haben wir ebenfalls genau untersucht. Besonders Spaß machte uns das Sammeln und Pressen verschiedenster Blätter und die langen Wanderungen durch Wiesen, Wälder und Felder. Das Freizeitteam gestaltete die Zeit außerhalb des Kurses sehr ansprechend und sorgte mit vielen sportlichen und spannenden Spielen für Spaß. Die Zeit verging wie im Flug, und plötzlich stand der Freitag und mit ihm die Eltern vor der Tür. Jede Gruppe präsentierte den Besuchern kurz die Erlebnisse der Woche. Mir haben die fünf Tage in Elmberg sehr gut gefallen, und ich würde gerne wieder einmal an einer  Sommerakademie teilnehmen. Besonders hervorheben möchte ich die Freundschaften, die ich dort schloss, der Kontakt  und Austausch mit meinen naturinteressierten Kolleginnen besteht nach wie vor, und  das soll auch so bleiben.

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