MEP – Model European Parliament

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"Are we inhabitants of an Austrian country, Austrians, Europeans or inhabitants of this planet? We should all be together; the one should not exclude the other.''
Gleich zu Beginn wurde beeindruckend einfach geklärt, welche Ziele das Model European Parliament verfolgt: Toleranz gegenüber verschiedenen Kulturen und Religionen, das Erlangen eines globalen Blickes für verschiedene Themen, sowie junge Leute auf die Notwendigkeit aufmerksam zu machen, sich aktiv an Politik zu beteiligen.
Ich selbst war ein Delegierter des ,,Committee on Industry, Research and Energy'', welches zur Aufgabe hatte, Lösungsvorschläge bzw. Auswege für die steigende Abhängigkeit der EU von importierten Energieressourcen wie Öl und Gas zu finden. Das Faktum, dass die Europäische Union über 60% ihrer gesamt verbrauchten Energie importiert (Tendenz steigend), führte uns zur Übereinkunft, dass die entscheidende Maßnahme zur Lösung des Problems darin bestünde, verstärkt oder eher ,,aggressiv'' in erneuerbare Energien zu investieren. Hindernis für eine solche Strategie ist eigentlich nur die Öllobby, für die ein solcher Übergang gravierende wirtschaftliche Folgen hätte. Dass die Energieversorgung zu 100% mit erneuerbaren Energien funktioniert, wurde uns am Beispiel der Gemeinde Güssing gezeigt, wo ca. 20000 Haushalte durch erneuerbare Energieträger versorgt werden.
Das Ergebnis dieses Experiments ist so einzigartig und faszinierend, dass weitere Forschungen in diese Richtung mehr als interessant erscheinen (Informationen unter http://www.eee-info.net/index.html).
Ebenso wichtig ist die effizientere Nutzung der Energie. Es wurde folgender Beschluss gefasst: ,,Energy saving is without doubt the quickest, most effective and most cost-effective manner for reducing the dependence on imported resources, but also to decrease greenhouse gas emissions, as well as improving air quality".
Das MEP war für mich das großartigste Projekt, an dem ich während meiner bisherigen Schulzeit teilnehmen durfte. Begeistert hat einerseits die Möglichkeit, vor vielen Leuten zu sprechen, Sachverhalte zu diskutieren oder zu kritisieren, andererseits auch die Gelegenheit, Zukunftsvisionen mit gleichaltrigen Jugendlichen auszutauschen, die sich augenscheinlich für die Probleme des 21.Jahrhunderts interessieren und denen es auch ein Anliegen ist, Lösungen dafür zu finden.
David Schauer (6a)
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Wann: Februar 2008 <<Zurück

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