Von der Kakaobohne zur zarten Versuchung

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Das erste Mal wurde die Kakaopflanze 1500 v. Chr. von den Olmeken erwähnt, die im Tiefland der mexikanischen Golfküste lebten. Um 600 n. Chr. wurde der Kakao dann auch von den Maya angebaut. Später entwickelten die Azteken ein Rezept für ein kakaohaltiges Getränk, dem Xocólatl. Es war eine Mischung aus Wasser, Kakao, Vanille und Chili. Nach Überlieferung der Maya war die Kakaopflanze göttlichen Ursprungs, teilweise diente die Kakaobohne auch als Zahlungsmittel.
Im bewährten Stationsbetrieb, geleitet von Sherin Hozaien und Felix Doku von der Südwind-Agentur OÖ, lernten die SchülerInnen der 5. Klasse den Weg der Kakaobohnen vom Anbau der Pflanze bis hin zum fertigen Schokoriegel kennen. Woraus besteht denn nun Schokolade? Wie schmeckt eine Rohkakaobohne, wo wird Schokolade erzeugt und wer verdient dabei am meisten? Welche Länder gehören zum „Kakaogürtel" und wie kann man Schokolade zuhause selbst herstellen? In spielerischer Form und mit allen Sinnen wurden die Hintergründe dieses alltäglichen Genussmittels erforscht.
Ziel des Workshops war es auch, die unfairen Produktionsbedingungen der Kakaobauern den SchülerInnen bewusst zu machen und mögliche Alternativen am Beispiel der Fair-Trade-Schokolade aufzuzeigen.
Fach: SP Klassen: 5ab Wann: Februar 2007 <<Zurück

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