GIS-Day, EU-Parlament
Eines hat sich in den letzten Jahren verändert: Wir erledigen viele Dinge online, mit allen Vor- und Nachteilen. Die Vorstellung von Web-Instrumenten (Gis-Day) oder ein Kurzbesuch im EU-Parlament, das funktioniert auch online sehr gut.
GIS – das sind geografische Informationssysteme, und zu diesem Thema gibt es schon länger einen österreichweiten Tag, der seit Corona eben online durchgeführt wird. Informationen mit Raumbezug, die ökologisch, gesellschaftlich oder politisch relevant sind, begegnen uns immer wieder, angefangen bei Klimadaten bis hin zur Auswertung sozialer Medien.
So erfuhr die 4c bei ihrem Workshop, dass Twitter-Daten erstens auch regional ausgewertet werden (auch auf ihren Inhalt), und dass ihre Verteilung ganz klar mit zum Beispiel einem aktuellen Erdbeben, dem Konflikt in der Ukraine oder mit Emotionen im Straßenverkehr in Zusammenhang gebracht werden können. Auch www.geoland.at ist ein Instrument, mit dem die SchülerInnen vertraut gemacht wurden. So können über diese Seite beispielsweise Katasterdaten wie Grundstücksgrenzen aufgerufen werden. Die Aufgabe war dann, mit Hilfe dieses Tools das eigene Wohnumfeld bezüglich Standortvor- und nachteilen zu beschreiben.
Bei einem online-Kurzbesuch im EU-Parlament erfuhr die 6b viel Interessantes über diese Institution und ihr Funktionieren. Ein Video einer Sitzung, übrigens unter der Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden aus Österreich, Othmar Karas, gab einen guten Einblick in den Ablauf der Verhandlungen im Parlament. Beeindruckend war auch, dass sämtliche Wortmeldungen der Abgeordneten in mehr als zwanzig Sprachen simultan übersetzt wurden und dass man auf der Web-Seite einfach zwischen den Sprachen wechseln kann.
Insgesamt waren die Vorträge und Workshops recht bereichernd, sodass weitere „Besuche“ am GIS-Day oder im EU-Parlament in der Zukunft sicherlich ins Auge gefasst werden.
