Paul Klingelhuber: Master of science in engineering
Als ich am Europagymnasium Baumgartenberg im Jahr 2006 meine Matura machte, wusste ich bereits genau, wo es für mich danach hingehen sollte. Bereits zwei Mal hatte ich den Tag der offenen Tür der Fachhochschule Hagenberg besucht und mich für den Studiengang "Mobile Computing" entschieden. Meine Studienkollegen waren fast gleichmäßig auf Gymnasiums-, HAK- und HTL-Absolventen aufgeteilt. Die Schwerpunkte der Schulformen waren zwar bemerkbar, gefordert waren jedoch alle gleichermaßen. Die Stärken der gymnasialen Ausbildung liegen meiner Ansicht nach in den fundierten Englischkenntnissen und der Breite der Mathematikkenntnisse.
Der Vorteil des lebensnahen Englischunterrichts zeigte sich insbesondere im direkten Kontakt mit ausländischen Studenten, beziehungsweise später im Berufsalltag. Nach 3 Jahren Bachelorstudium entschloss ich mich, den anschließenden Masterstudiengang zu besuchen. Besonders erfreulich dabei war, dass dieser im selben Jahr internationalisiert wurde und somit zur Gänze in Englisch gehalten wurde, wodurch auch mehr fremdsprachige Studenten angezogen wurden. 2012 schloss ich auch das Masterstudium erfolgreich ab und hatte zu diesem Zeitpunkt, genau wie die meisten meiner Studienkollegen, schon eine Jobzusage. Da es mich nicht sonderlich in die Ferne zog, arbeite ich in nun in Linz bei Catalysts, einem jungen Softwareunternehmen mit internationalen Mitarbeitern und Kunden. In meiner Arbeit merke ich täglich, wie wichtig gute Englischkenntnisse sind, um sich mit internationalen Kollegen auszutauschen oder über neue Technologien auf dem Laufenden zu bleiben. Meiner Ansicht nach steigt die Bedeutung guter Englischkenntnisse immer mehr, unabhängig davon, wo man arbeitet, sei es nun in Österreich, oder auch am anderen Ende der Welt. Auch das lebenslange Lernen ist längst in den meisten Berufen zum Alltag geworden, so gibt es bei uns zum Beispiel wöchentliche Vorträge zur wechselseitigen Weiterbildung.
Die Schulzeit sehe ich heute als wichtigen Grundstein für den weiteren Lebensweg. Zu dieser Zeit hat man die einmalige Chance, sich mit einer breiten Masse an Themen auseinanderzusetzen und jene herauszufinden, in die man sich dann in Studium und Beruf vertiefen möchte.
